Bürgerhäuser
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Am Sande - einst ein Viehmarkt - heute noch Standort alt ehrwürdiger Häuser, meist mit Treppengibel. Einer neigt sich vom Alter gebeugt - die Mauer unter sich mehrmals mit der Nutzung verändert. Die dunkel glasierten Backsteine verraten ein besonderes Haus: Industrie- und Handelskammer, vis à vis zur Kirche St. Johannis.
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Wie viel Liebe und Fleiß stecken in diesem Altstadthaus aus Backstein und Fachwerk? Ein Blick aus dem hervor kragenden Erker entlang der stillen Straße entschädigt für so manche Mühsal. Jedes Detail wird geschont, so auch der Ausleger und die Luke für das Einlagern von Lasten. Gotisch angespitztes Portal und zwei Oberlichter zeigen die Diele dahinter an, der Erker auf dem Grundriss eines Trapezes ist ein frühes Zeichen von Wohlstand.
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Barock finden wir nur wenig in Lüneburg, da war die Blütezeit der Hanse längst verflossen. Diese geschwungene Tür ist eine seltene Ausnahme.
Was blüht denn da? Ein Gibelhaus, das sich unter Bewuchs weg duckt.
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Nutzen Sie mit mir den "Tag des offenen Denkmals" im September, um ein Haus von innen zu sehen. Die Zeichnung und der Keller sind von einem Teil des Rathauses, und zwar direkt an der Neuen Sülze. Das Zimmer mit den merkwürdigen Malereien an Wand und Decke ist im Heinrich-Heine-Haus gegenüber am Ochsenmarkt gelegen.
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Am Markt steht die Sparkasse, bis 1991 die Stadtsparkasse - mein Arbeitgeber für sieben Jahre, bis dunkle Wolken aufzogen ... Inzwischen wurden diese stattlichen Gebäude leider verkauft - hierin entsteht ein Textil-Kaufhaus. Der Abschied aus Lüneburg fiel schwer (Stadtwappen).
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Und hier für alle, die sich an der Backstein-Gotik satt gesehen haben: Die barocke Fassade des Rathauses am Marktplatz, in bestem Sonnenlicht, um 5 vor 12.

Jetzt sind Sie mit mir einig: Lüneburg lohnt mehr als einen Besuch. Und vielleicht auch länger als sieben Jahre, hier zu wohnen.

Alle Fotos: Manfred Maronde, aufgenommen im September 2009 bzw. Juni 2008 (Rathaus-Fassade)
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Lüneburg