Die drei Stadtkirchen und das Kloster Lüne
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Diese Türme ragen aus dem Lüneburger Stadtbild hervor: links St. Johannis am Sande und rechts St. Nicolai am Stintmarkt. Der behäbige Johannis-Turm ist stolze 108 Meter hoch - er strahlt seit 1319 Ruhe aus. Hinter ihm steht eine Hallenkirche aus fünf Schiffen. Der schlanke Nicolai-Turm ist neugotisch und streckt seine 92 Meter erst seit 115 Jahren in den Himmel.
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Den dritten, etwas gedrungenen, Turm ziert seit der Barockzeit seine welsche Haube: St. Michaelis. Die mächtige Kirche hinter dem Chorhaupt (rechts) ist eine helle und festliche Halle.
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Wir treten nun ein in St. Nicolai. Unschwer ist zu erkennen: Dies ist eine Schifferkirche (rechts). Die dreischiffige Basilika mit Seitenkapellen wirkt innen sehr hoch, erreicht aber bei einer Länge von nur 57 Metern bis zum Sterngewölbe nur 28,70 Meter. Der mehr als als halbes Jahrtausend alte Schnitzaltar (Foto auf der Eingangsseite für Lüneburg) stand in der vor anderthalb Jahrhunderten wegen Baufälligkeit in Folge der Senkungsschäden abgebrochenen Kirche St. Lamberti. Er ist zweifach wandelbar und zeigt ganz innen die Passions-Geschichte Jesu Christi.
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Hier erleben wir das pure Mittelalter: Kloster Lüne. Von Benediktinerinnen bereits 1172 gegründet, besteht hier seit drei Jahrhunderten ein evangelisches Damenstift.

Nicht alle Türen öffnen sich - und innen fotografieren wir nur mit unseren Augen. Die Backsteinmauern erzählen Geschichte. Ein Besuch hier bleibt in Erinnerung.
Fotos: Juni 2008 und September 2009.
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Lüneburg