Rheinsberg Eine Bilderbuchstadt mit Schloss und Park zum Verlieben | |||||||
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Das frisch renovierte Schloss des Kronprinzen Friedrich und seines Bruders Heinrich ist das Schmuckstück des Ruppiner Landes. Herrlich auf einer kleinen Insel im Grienericksee gelegen wird es links flankiert vom in alten Mauern neu erbauten Schlosstheater. | |||||||
Aus einem anderen Winkel, über den Kanal mit seinen vier neuen Betonbrücken, sehen wir den älteren Trakt und die Stadtseite des Schlosses von der Sommersonne beschienen. | ![]() | ||||||
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Hier vor dem Schloss steht Friedrich, der als Kronprinz nach seinem späteren Bekenntnis hier seine glücklichsten Jahre verlebte. Unten das Theater, das bis nach Berlin und weit darüber hinaus viel Publikum anzieht. | |||||||
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![]() | Jeden Sommer eine neue Pracht: die bunten Blumen in ihren "Körben". Hinter dem See der Obelisk. | ||||||
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Wir gehen in den Park. Achsenendpunkt ist die Egeria-Grotte, die erst vor einigen Jahren aus einem eingestürzten Haufen Steine wieder erstanden ist. | |||||||
![]() | Ich darf um Stille bitten. Wir schreiten durch den Laubengang, um die Hausherrn zu besuchen: Prinz Heinrich, der mehr als vier Jahrzehnte hier Hof hielt. | ![]() | |||||
Und hier ruht der Prinz, in einer Pyramide mit abgebrochener Spitze. Kennen Sie noch die Klinkermauern? Oder passt der Putz besser? Nun, den Prinz Heinrich wird es nicht mehr stören. Kenner der französischen Sprache dürfen gern seine selbst verfasste Gedenktafel übersetzen. | ![]() | ||||||
Nach Theodor Fontane vielleicht die größte Sehenswürdigkeit ist der Obelisk. Prinz Heinrich ließ ihn zum Andenken seines Bruders August Wilhelm errichten. Den Sockel füllen etliche Tafeln für die Feldherren, insbes. aus dem Siebenjährigen Krieg, Namen wie: Blumenthal, Dieskau, Goltz, Hautchamoi, Henkel, Hülsen, Ingersleben, Kleist, Marwitz, Möllendorff, Platen, Prittwitz, Quede, Reder, Retzow, Saldern, Tauenzien und Wobersnow - preußische Adelsfamilien, die vor einem Jahrhundert noch jedes Schulkind kannte. Die verlorenen Zeichen aus Bronze wurden in den 90er Jahren wieder eingesetzt. | |||||||
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Besuchen Sie mit mir noch die Stadtkirche St. Laurentius mit ihrem bunten Taufbecken. (Alle Fotos vom Juni 2009) | |||||||