7 Museen
7.1 Matenadaran in Eriwan
Das Mashtots Matenadaran (armen. für Bibliothek) ist eine uralte Stätte der Schrift, Bildung und Wissenschaften. Es gehört seit 1997 zum Weltdokumentenerbe der UNESCO. Es befand sich im 5. Jh. in der Hauptstadt Etschmiadsin des armenischen Königreiches Wagharschapat. Zu Beginn der Zarenzeit vor zwei Jahrhunderten waren hier 1.809 Handschriften registriert, ein Jahrhundert weiter waren es 4.660. Nach der Unabhängigkeit Armeniens wurden gezielt Schriften aus vielen Siedlungen gesammelt, die aber nach Anschluss an die Sowjetunion nach Moskau verbracht wurden und erst 1939 in die Hauptstadt Eriwan verlagert wurden. 56 1959 zog das Matenadaran in sein heutiges Bauwerk hoch über der Stadt, das nicht nur die Sammlung, sondern auch ein Forschungsinstitut für alte Handschriften beherbergt. Zwei Deutsche, aus Konstanz und Stuttgart, Frau Jaschke und Herr Prof. Stelle, renovieren seit zehn Jahren alte Handschriften und haben schon mehr als hundert fertig.

Auf der ganzen Welt gibt es mehr als 30.000 armenische Handschriften. Der Bestand im Matenadaran umfasst Anfang 2010 immerhin gut die Hälfte, 17.260 Stück, dazu Fragmente, fremdsprachige Schriften o.ä. Älteste Handschrift ist hier ein Evangeliar aus Pergament aus dem 7. Jh., weitere Schriften sind genau datiert auf 887 bzw. 981.

Das Homiliar von Musch, ein Sammelband von Reden, Predigten, Leben und Martyrien, ist das größte Handschriftbuch mit 55 x 70 cm und 27 kg Gewicht. Es war geteilt und auf der Flucht von einem russischen Offizier aus Erzurum über Georgien mitgebracht worden. Kleinstes Buch ist ein Kalender von 3 x 4 cm und 19 g leicht. 57 (im Foto rechts)
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Im ersten Stock ist ein schön gestalteter Ausstellungsraum mit etlichen herrlichen Exemplaren der Buchkunst eingerichtet, ein „Pilgerort", dessen Besuch sich kein Bücherfreund entgehen lassen darf. - Wir hatten Glück und eine ältere Dame als Führerin, die langsam ein perfektes Deutsch sprach und mit dem richtigen Maß an Knappheit und Ausführlichkeit die Schätze präsentierte. (Foto links: Buch für Heilpflanzen, 18. Jh.)

7.2 Eribuni-Museum in Eriwan
Das vor- und frühgeschichtliche Museum mit der Kunst der Urartäer über seiner breiten, hohen Treppe wurde 1968 erbaut zum 2.750-jährigen Jubiläum der Stadtgründung. Auf dem riesigen Betonfries an der Frontseite sind links Soldaten und rechts Bauern und Handwerker dargestellt. Das Reich der Urartäer bestand drei Jahrhunderte lang.
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Im Vorraum finden wir das Modell der Zitadelle mit ihren bis zu zwölf Meter hohen Mauern, die unten aus Tuff, oben aus Lehmziegeln bestehen. Die Gründungsurkunde ist eine Keilschrifttafel, von links nach rechts zu lesen, ohne Silben- und Großbuchstaben. Den offenen Lichthof zentriert eine Stele, von einer Seite mit Keilschrift, von der anderen ein Kreuzstein. Die Dauerausstellung zeigt hinter Glasscheiben etliche Grabungsfunde aus Stein, Holz, Ton, Silber, Bronze, Eisen, Stoff usw. und wird gut erklärt.

7.3 Wohnhaus des Komponisten Aram Chatschaturjan
Der Künstler (engl. Khachaturyan) wurde in Tiflis am 6. Juni 1903 als vierter Junge von aus Nachitschewan stammenden Eltern geboren und starb in Moskau am 1. Mai 1978. Er lernte Violoncello und Komposition am Moskauer Konservatorium. Er schrieb von der armenischen Volksmusik beeinflusste Werke, u. a. zwei Sinfonien, Konzerte, Ballette (u. a. „Gajaneh" mit dem bekannten „Säbeltanz", 1942, und „Spartakus", 1956), Kammer-, Bühnen- und Filmmusik. Sein Klavierkonzert (1936) war der größte Erfolg der Anfangsjahre.

Von ihm stammte auch die Staatshymne der Armenischen SSR. In späteren Jahren veränderte sich sein Stil hin zu mehr experimenteller Harmonik. 58

Das Museum für den Komponisten in Eriwan fanden wir erst im zweiten Anlauf, es wird zur Zeit von außen saniert und ist nur über den Hintereingang und eine Außentreppe erreichbar. Das Museum ist an das einstige Wohnhaus des Künstlers angebaut, von dem einige originalgetreu eingerichtete Zimmer zu besichtigen sind.
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7.4 Weingut des Dichters Tschawtschawadse in Zinandali
In einem abgelegenen Stadtteil von Telawi, von der Kachetischen Weinstraße durch Park und Hecken gut abgeschottet, steht das Museum im einstigen Wohnhaus von Alexandre Tschawtschawadse (bzw. Chavchavadse). Dieser wohlhabende Mann war Offizier im Zarenreich und ein bedeutender georgischer Dichter. Während der viertelstündigen Führung wird auch mit Stolz der erste Konzertflügel Georgiens gezeigt, der vor zwei Jahrhunderten von Firma Becker gebaut wurde.
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Ein gutes Stück von der Villa entfernt duckt sich ein schmuckloses Backsteingebäude, unvermutet der Eingang zum ausgedehnten gewölbten Weinkeller. Die mal mehr, mal weniger Flaschen in den Holzregalen mit Fächern sind zum Teil über hundert Jahre alt, hinter einer stabilen Eisentür gut verschlossen. Wieder zurück im Landhaus, stiegen wir dort in den Probierkeller und verkosteten fünf gut trinkbare Weiß- bzw. Rotweine.

7.5 Geburtshaus des Schriftstellers Aleksandre Kasbegi in Stepanzminda
Zu Ehren des am Brückenbau am Darielpass, der georgischen Nordgrenze, verdienten Kasibeg Tschopikaschwili wurde der Ort zeitweilig umbenannt. Sein Sohn Aleksandre wurde in einem zweistöckigen Stadthaus geboren, das heute Heimatmuseum ist. Neben Original-Manuskripten und antiker persönlicher Habe wurden zeitweilig auch ein Säbel und eine Tabaksdose vom ungleich bekannteren Dichter Alexander Puschkin gezeigt, die inzwischen nicht mehr hier sind, wie uns gesagt wurde.
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Eine uralte grobe Holztür mit Eisenbeschlägen wird aber ausgestellt, sie soll von der Einsiedelei in der 3.675 m hohen Höhle Betlemi stammen (unten). Hier oben soll im 14. Jh. der georgische Staatsschatz vor den Mongolen versteckt worden sein. 59

Die Besichtigung begann zunächst ohne Führerin - und ohne Licht. Mit dem Kassieren des Eintritts taten sich die angestellten älteren Damen ebenso schwer, offenbar verbringen sie ihre Arbeitszeit lieber in ihrem Wohnzimmer-Büro links im Obergeschoss, in dem sogar zwei recht neue (unbenutzte?) PC standen. Ein Denkmal für den Fürst Kasibeg steht übrigens an der kleinen Kirche neben dem Wohnhaus.
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7.6 Stalins Geburtshaus in Gori
Bombastisch, aber stilvoller im Vergleich zum Gebutshaus von Lenin in Uljanowsk an der Wolga, liegt der Gebäudekomplex in der Stadt Gori, nahe der Südgrenze Süd-Ossetiens. Goris Ziche bedeutet übrigens „Festung auf dem Hügel". Im Park daneben steht der mit einem seitlich offenen Pavillon überbaute Lehmziegelbau einer einfachen Bauernkate, verschlossen (links). Das Museum kostet nur 10 Lari Eintritt, wir sparten uns die Zeit. Die 17 m hohe Stalin-Statue vor dem pompösen Rathaus, von deutschen Kriegsgefangenen erbaut und wegen seiner Kuppel auch „Reichstag" genannt, wurde im Juni 2010 spurlos abgeräumt. 60

8 Legende vom Goldenen Vlies
Nach der Ankunft in Kolchis ging Jason zu König Aietes und erzählte ihm von dem Auftrag des Pelias. Aietes erklärte sich bereit, ihm das goldene Vlies zu überlassen. Doch sollte Jason die beiden Stiere mit bronzenen Beinen, ein Geschenk des Hephaistos, aus deren Nüstern Flammen schlugen, ohne fremde Hilfe anschirren: Dann sollte er mit ihnen ein Feld pflügen und darauf Drachenzähne säen, die Aietes ihm geben würde.

Medea, die Tochter des Aietes, eine Zauberin, verliebte sich in Jason. Er versprach ihr, sie zur Frau zu nehmen, und sie bot ihm ihre Hilfe an. Sie gab ihm eine Zaubersalbe, mit der er seinen Körper und seinen Schild einrieb, bevor er sich den Stieren näherte. Die Salbe machte ihn für einen Tag unverletzlich durch Feuer und Eisen. Medea verriet ihm auch, dass aus den Drachenzähnen sofort bewaffnete Krieger würden, die ihn töten wollten. Sie riet ihm, von ferne einen Stein zwischen die Krieger zu werfen, die sich dann gegenseitig töten würden.

Mit Medeas Hilfe bestand Jason dieses Abenteuer. Doch Aietes hielt sein Wort nicht, sondern wollte die Argo in Brand stecken und die Argonauten töten. Medea half Jason, den Drachen einzuschläfern. Heimlich nahmen sie das goldene Vlies und flohen in aller Eile.

Aietes bemerkte die Flucht von Jason und Medea und den Raub des goldenen Vlieses und nahm die Verfolgung der Argo auf. Um ihn abzulenken, tötete Medea ihren Bruder Apsyrtos, der sie begleitete, und warf nacheinander dessen zerstückelten Gliedmaßen ins Meer. Der unglückliche Aietes verlor Zeit, indem er die Glieder seines geliebten Sohnes sammelte, und so gelang es der Argo, den Verfolgern zu entkommen. 61

9 Dank
Der Wunsch, einmal in den Kaukasus zu reisen, reifte bei Ulrich Matthée (auf Foto unten rechts, im Gartenlokal bei Eriwan) bereits im zarten Alter von 6 Jahren, als er seinen ersten Atlas geschenkt bekam. 2005 überflog er von Delhi kommend in einer mondhellen Nacht dieses Hochgebirge. Die Vorexkursion mit Schwager Falk Baier führte er wenige Tage vor der Südossetien-Krise durch.

Reisen im Kaukasus ist noch echtes Abenteuer. Wer hier voll klimatisierte Vier-Sterne-Hotels mit allem Service in schicken Einkaufs-Innenstädten erwartet, ist hier falsch. Wer aber wie wir die grandiose Natur und die uralte christliche Klosterkultur erkunden will, liegt vollkommen richtig.
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Etwas Genuss gibt es durchaus: Georgien gilt als Wiege des Weinbaus: Das romanische Wort Vino könnte von georgisch Ghwino abstammen. 62 Statt Wein darf man auch das in deutscher Qualität gebraute Kazbegi-Bier trinken. Und man kann zu Mittag auch etwas Anderes essen als Schaschlik. Wir wollen schließlich auf dem Teppich bleiben. Der heißt armenisch Garbet wie in vielen europäischen Sprachen und kommt nicht aus dem Türkischen.

Also kurz auf Georgisch: gmadloba. Das heißt einfach danke. Danke, vor allem Herrn Prof. Matthée (Bild oben, in der Mitte, mit Buch und rechts, vorne am Tisch) und danke, Frau Mariné und Frau Tamuna (2. von links im großen Bild).
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Foto links: Der Autor steht bescheiden neben dem übermannshohen Kreuzstein im Kloster Sanahin, Armenien. Übrigens: Diese Verbote gelten nur in Kirchen (gesehen im Ivari-Kloster von Mzcheta).

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Autor und Fotograf: Manfred Maronde, Lauenburg
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Quellen:
Ethno-linguistische Landkarte und Satellitenbild Kaukasus: http://de.wikipedia.org/wiki/Kaukasus
Landkarte Armenien: Postkarte von Collage Ltd., Eriwan, 2009
Landkarte Ossetien-Konflikt: http://de.wikipedia.org/wiki/Kaukasus-Konflikt_2008
Flaggen der Länder: Internet: www.auswaertiges-amt.de
Flaggen der Hauptstädte und Wappen: Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/
Karikatur „Russe beißt Georgien": Zeitschrift: Wostok 1/2010, Seite 55
Bild „Leben spendende Säule": Täfelchen in Postkartengröße, als Souvenir in Kirchen erhältlich
Foto „Geghard - Relief in Höhlenkapelle": Eckhard Werner
Foto „Fluss Terek und Foto „Ochsengespann mit Bäuerin": Falk Baier, 2008

Endnoten:
1 CD-ROM: Brockhaus multimedial 2008 und Microsoft Encarta 2007
2 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Kaukasus und http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Kaukasus sowie http://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Kaukasus Kasbek auch nach offiziellen georgischen Angaben nur 5.033 m
3 nach Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Ararat und CD-ROM: Microsoft Encarta 2007, Brockhaus nennt nur 5.137 m
4 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Sevansee
5 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Armenier CD-ROM Brockhaus multimedial 2008 nennt nur 8 Mio.
6 CD-ROM: Microsoft Encarta 2007
7 Faltblatt: Matenadaran, offiziell verkauft im Handschriftenmuseum, Brockhaus gibt 38 Zeichen an
8 CD-ROM: Brockhaus multimedial 2008
9 Zeitung: Bergedorfer Zeitung/Lauenburgische Landeszeitung, 2. August 2010
10 CD-ROM: Brockhaus multimedial 2008: Bergkarabach
11 Internet: www.auswaertiges-amt.de Armenien, Der Konflikt um Nagorny-Karabach, mit fünf rückwärts gerichteten Forderungen
12 CD-ROM: Brockhaus multimedial 2008 und Microsoft Encarta 2007
13 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_an_den_Armeniern
14 Internet: www.schaetze-der-welt.de/filmtext.php?id=280
15 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Georgier
16 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Sprachen_Georgiens
17 CD-ROM: Brockhaus multimedial 2008 und Microsoft Encarta 2007 und Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Georgien
18 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Georgien
19 Internet: www.auswaertiges-amt.de Georgien, Außenpolitik bzw. ...Wirtschaft.html
20 Zeitschrift: Wostok 1/2010, Seite 54 f.
21 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Eriwan
22 Internet: http://erebunihotel.am auf Englisch
23 CD-ROM: Brockhaus multimedial 2008 und Microsoft Encarta 2007
24 Internet: www.transparency.de/Tabellarisches-Ranking.1745.0.html weist Platz 123 von 178 auf.
25 CD-ROM: Brockhaus multimedial 2008 und Microsoft Encarta 2007
26 nach Wikipedia, jedoch Brockhaus 458
27 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Tiflis
28 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehturm_Tiflis
29 Internet: http://oldmetekhi.tripod.com auf Englisch
30 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Metechi-Kirche
31 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Nariqala
32 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Botanischer_Garten_Tiflis
33 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Kartlis Deda
34 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Sioni-Kathedrale
35 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Rustaweli-Boulevard mit einer Liste prominenter Gebäude
36 Internet: www.transparency.de/Tabellarisches-Ranking.1745.0.html weist Platz 68 von 178 auf.
37 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Kutaissi
38 Zeitschrift: Wostok 1/2010, Seite 56 f.
39 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Batumi
40 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Botanischer_Garten_Batumi
41 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Borjomi
42 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Etschmiadsin
43 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Geghard-Kloster
44 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Garni_(Stadt)
45 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Khor_Virap und http://de.wikipedia.org/wiki/Trdat_III.
46 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Sewanawank
47 Internet: www.schaetze-der-welt.de/denkmal.php?id=328
48 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Sanahin
49 Internet: www.schaetze-der-welt.de/filmtext.php?id=280
50 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Mzcheta
51 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Stepanzminda
52 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Uplistsiche
53 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Gelati
54 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/David_der_Erbauer
55 Broschüre: Gelati in 4 Sprachen mit vielen Farbfotos
56 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Matenadaran, steht nicht im offiziellen Faltblatt
57 Faltblatt: Matenadaran
58 CD-ROM: Brockhaus multimedial 2008 und Microsoft Encarta 2007
59 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Stepanzminda
60 Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Gori
61 Internet: www.tedsnet.de, Argonauten
62 Faltkarte „Georgia - Europe started here von 2009

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